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Frankenwald-Gymnasium Kronach

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Kronach. Mit dem Schulfest am Freitag, den 25. Juli, erwartet die Schulfamilie des Frankenwald-Gymnasiums sowie dessen Gäste ein echter Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Schule. Immerhin bietet das Schulfest die Möglichkeit, abseits von allem Unterrichtsgeschehen und am Ende eines Schuljahres Kontakte zu knüpfen und Gemeinschaft zu erleben. Das Schulfest beginnt am Freitag für alle Gäste um 15 Uhr und bietet ein rundum buntes Programm. Ein inhaltlicher Schwerpunkt sind in diesem Jahr die Präsentationen rund um die Projektwoche der 9. Klassen unter dem Motto „FWG goes Handwerk 3.0“. Hierbei werden die Schülerinnen und Schüler zusammen mit den externen Partnern aus dem heimischen Handwerk sowohl den Projektprozess als auch die in der laufenden Woche gemeinsam erstellten Produkte präsentieren. Diese reichen vom „kernsanierten“ Sprechstundenzimmer über ein selbst geplantes und erstelltes Hochbeet bis hin zur Neugestaltung des Kunst-Innenhofs. Ein weiterer Höhepunkt ist der Auftritt der Band „Die Rickies“ und somit der legendären Schülerband des Abiturjahrgangs 2009 sowie die Aktion der 8. Klassen in Zusammenarbeit mit den „MutMachern“, an deren Ende eine Spendenübergabe an die Caritas stehen wird. Zudem gibt es diverse Aktionen der einzelnen Klassen, die auf dem gesamten Schulgelände verteilt sind. Der Elternbeirat lädt zur Espresso-Bar im unteren Bereich des Sonnenhofs der Schule ein. Das offizielle Ende des Schulfestes ist um 18 Uhr. Das Schulfest richtet sich auch an diesem Jahr an Eltern, Verwandte und Freunde der Schülerinnen und Schüler, aber auch an alle anderen Freunde und „Ehemaligen“ des FWG.

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Es gibt wohl kaum etwas Spannenderes für junge Nachwuchsforscherinnen und junge Nachwuchsforscher als die Möglichkeit, Wissenschaft – im vorliegenden Fall Physik – hautnah zu erleben. Und Kreisbewegungen, Beschleunigung, Trägheit, Energie- und Impulserhaltung, g-Kräfte … , wo lässt sich das besser beobachten als auf dem Volksfest mit seinen Achterbahnen, Karussells und weiteren Fahrgeschäften?

Daher unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11A am Dienstag, den 15.07.2025, eine nachmittägliche Exkursion zum Schützenfest in Lichtenfels. Ziel war es, physikalische Konzepte nicht nur theoretisch, sondern durch direkte Erfahrung besser zu verstehen, ganz nach dem Motto: Physik macht Spaß, wenn man sie erleben kann!

Bereits vor der Exkursion überlegten sich die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld, welche Fahrgeschäfte sich besonders gut zur physikalischen Analyse eignen würden und wie sie die zugrunde liegende Physik mit ihrem im Unterricht erlernten Wissen untersuchen könnten.

Zum Messen und zur Datenerhebung nutzten die Schülerinnen und Schüler dann neben „klassischen“ Werkzeugen wie Stoppuhr und Metermaß auch die Smartphone-App Phyphox der Universität Aachen als modernes Hilfsmittel, mit der sie physikalische Größen wie Beschleunigung, Geschwindigkeit oder Höhe während der Fahrten in Echtzeit aufzeichnen konnten.

Ihre Beobachtungen und Ergebnisse der Exkursion haben die Schülerinnen und Schülern sorgfältig dokumentiert, ausgewertet und als Ausstellung mit Posterpräsentationen anschaulich zusammengestellt. Darin zeigt sich nicht nur der Lernzuwachs, sondern auch die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler beim „Begreifen“, Auswerten und Präsentieren physikalischer Phänomene.

Das Sommerkonzert des Frankenwald-Gymnasiums entführt die Besucherinnen und Besucher im Kreiskulturraum am vergangenen Freitagabend einmal mehr in musikalische Welten, die auf unnachahmliche Art und Weise romantische Verträumtheit, tänzerische Leichtigkeit und ausgelassene Freude vereinen. Zwischendrin gibt es immer wieder Episoden, die eindrucksvoll beweisen, welche verbindende Kraft die Musik in sich trägt, was letztendlich zu einer von Herzen kommenden Liebeserklärung auf offener Bühne führt.

Kronach. Selbst zweieinhalb Stunden Programm hielten die Besucher des diesjährigen Sommerkonzerts des Frankenwald-Gymnasiums nicht ab, sich zum großen Finale und somit beim von der Big Band und dem Mittel- und Oberstufenchor mitreißend dargebotenen „Walking on sunshine“ aus ihren Plätzen zu erheben und begeistert mitzuklatschen. Und auch als Gesamtleiterin Christiane Stömer-Rauh ihren Sängerinnen und Sängern danach das Zeichen gab, die Bühne zu räumen, wären einige von ihnen gerne noch länger geblieben. Dies galt beispielsweise für Clara Lurz und Anneliese Kästner. Vor gerade einmal drei Wochen hatten sie ihr Abitur-Zeugnis überreicht bekommen, wodurch für sie die Zeit an „ihrem“ FWG offiziell beendet wurde. Trotzdem ließen sie und weitere erfolgreiche Abiturientinnen und Abiturienten es sich am Freitagabend nicht nehmen, nochmals beim Sommerkonzert des FWG mitzuwirken. Die Tränen, die die beiden nach dem Konzert vergossen, waren somit auch Ausdruck des endgültigen Abschieds von ihrer Schulzeit und zugleich eine Liebeserklärung an die dort gesammelten Erfahrungen im musischen Bereich. Die dabei entstandene enge Verbundenheit belegten auch die Worte von Christiane Stömer-Rauh kurz vor Ende des Konzerts auf offener Bühne. „Wenn mir jemand vor fünf Tagen gesagt hätte, welch musikalischen Höhenflug wir hier heute erleben, hätte ich zweifelnd den Kopf geschüttelt. Doch nach diesem tollen Konzert habe ich nur eine Botschaft für euch: Ich liebe euch!“, so die Leiterin der Fachschaft Musik, die sich auch am Freitag sicher sein konnte, selbst ein entscheidender Teil dieser musikalischen Liebesbeziehung an ihrer Schule zu sein. Immerhin bestritt Christiane Stömer-Rauh am Freitag ihr mittlerweile 30. Sommerkonzert am FWG.

Unter ihrer Gesamtleitung offenbarte der Konzertabend die hohe musikalische Qualität der Schülerschaft am FWG. Das Sommerkonzert bot allen Mitwirkenden die perfekte Bühne, ihr Talent vor großem Publikum unter Beweis zu stellen – sei es in den seit Jahren etablierten großen Chören und Bands oder in kleineren, neu entstandenen Ensembles oder in Form von beeindruckenden Solo-Auftritten. Dabei traten auch neue Talente ins Rampenlicht, von denen man in den nächsten Jahren hoffentlich noch mehr zu hören bekommt.

Dies gilt auch für die „Small Band“ unter der Leitung von Matthias Ehrle. Die jungen Blechbläser setzten gekonnt den Auftakt des Konzerts, indem sie sicher klassisches Liedgut von Mozart und Beethoven darboten und damit die nächsten konzertanten Schritte auf ihrem Weg zur großen Big Band des FWG setzten. Im Anschluss eröffnete Eliana Mattes (Klasse 8c) den Reigen an Solistinnen am Klavier. Genauso wie wenig später Anne Stadelmann (8c), Pauline Kempf (7d), Claire Neder (10d) und Anneliese Kästner (Abitur 2025) sorgte sie mit sowohl technisch anspruchsvollem wie auch ausdrucksstarkem Spiel für die besonders romantischen Akzente des Konzertabends.

Überhaupt darf sich das FWG glücklich schätzen, derart viele musikalische Ausnahmetalente in seinen Reihen zu haben. Zu diesen zählt zweifelsohne auch Johanna Dietrich (12G9), die unter der Klavierbegleitung von Christiane Stömer-Rauh ihr beeindruckendes Können an der Querflöte unter Beweis stellte, indem sie den anspruchsvollen weil technisch so herausfordernden „Russian Gypsy Song“ von William Popp mit spielerischer Leichtigkeit meisterte.

Darüber hinaus bereicherten zwei bemerkenswerte Ensembles den Konzertabend. Katharina Kolb (8a) und Katharina Grau (9a) präsentierten mit Finn Reinhardt (12G9) am Cello und unter der Klavierbegleitung von Musiklehrkraft Agnes Knorr gleich sieben anspruchsvolle Tänze aus Antonio Vivaldis Suite „La Follia“, während Hannah Kestel (11a) und Antonio Witsch (11a) ihren beiden Saxophonen bei Meat Loafs Ballade „It’s all coming back to me now“ ganz große Gefühle entlockten, die durch die Klavierbegleitung von Claire Neder zusätzliche Strahlkraft erlangten. Claire Neder trat ohnehin mehrfach in Aktion – so zum Beispiel auch in der Begleitung von Marie Manteys Sologesang zu Lady Gagas „Always remember us this way“, bei dem die junge Sängerin gleich mehrer Oktaven sicher abdeckte.

Ein Beispiel, wohin das eigene Talent auch außerhalb der Schulmauern führen kann, ist Vivienne Hofmann und somit die Finalistin von „The Voice Kids“. Sie gab als erfolgreiche Abiturientin im Rahmen des Sommerkonzerts ihren musikalischen Abschied vom FWG und begeisterte unter der Begleitung von Christiane Stömer-Rauh am Klavier bei Michael Bubles „Feeling Good“ wieder einmal durch ihre einmalige Stimme. Dass in den Reihen des FWG nach Vivienne Hofmanns Abschied schon das nächste Super-Talent in den Startlöchern steckt, bewies Mirjam Krauter (12G9) mit ihrer Premiere als Solo-Sängerin. Dass sie sich dabei keiner geringeren Herausforderung als Adeles „When we were young“ stellte, wäre schon Anerkennung genug gewesen. Doch die begeisterte Reaktion des Publikums auf ihre Stimme und Ausstrahlung auf der Bühne machte vor allem eins klar: Hier ging gerade ein neuer musikalischer Stern am FWG-Himmel auf!

Einen Großteil des Programms gestalteten auch in diesem Jahr die beiden großen Chöre und zwar in Form des Unterstufenchores und des Mittel- und Oberstufenchores, jeweils unter der Leitung von Christiane Stömer-Rauh. Indem beide Chöre sowohl allein als auch beim „Oh, what a morning“ sogar gemeinsam auftraten, wurde deutlich, welch hoher Stellenwert der Gesang am FWG hat. Immerhin ist gerade der Unterstufenchor in den vergangenen Jahren merklich angewachsen, was auch daran liegt, dass die Vorbilder aus dem großen Chor jedes Publikum aus den Sitzen reißen können; am Freitagabend geschah dies vor allem beim „We`re all in this together“. Dieselben Reaktionen hatte kurz zuvor die Schülerband unter der Leitung von Ute Walter verbuchen können, weil sie geschickt das Publikum zum Mitsingen animierte und somit für noch mehr Abwechslung sorgte. Begeisternd wurde auch das Lied „Hetze im Netz“ aufgenommen, das Jonathan Blinzler und somit der Keyboarder der Schulband selbst geschrieben hatte.

Zum großen Finale rief dann die Big Band des FWG unter der Leitung von Agnes Knorr auf und zauberte dabei einen perfekt abgestimmten Big Band-Sound auf die Bühne, der das Publikum bis nach „New York“ (aus der Feder von John Kander) entführte. Zwischendrin gab es noch ein spontanes Geburtstagsständchen des Publikums für den Mann an der Posaune: Der Abiturient Fabian Schädla feierte nämlich am Freitag seinen 19. Geburtstag und wurde hierfür entsprechend gefeiert.

Getragen wurde das ungemein stimmige und so abwechslungsreiche Programm auch vom Moderatorenteam des Abends: Katharina Kolb (8a) und Leon Schmidt (12G9) schafften es nicht nur, einen kurzen informativen Einblick in die jeweiligen Stücke und deren Interpreten zu vermitteln, sondern hatten aufgrund ihres sicheren und sympathischen Auftretens großen Anteil daran, dass die 150 Minuten Sommerkonzert wie im Flug vergingen. Das galt auch für den Arbeitskreis „Show-Tech“, der unter der Leitung von Ute Walter für perfekte Rahmenbedingungen sorgte, indem Licht und Ton gekonnt eingesetzt wurden.

Schulleiter Mario Sattler bedankte sich bei allen Mitwirkenden und bei den drei Lehrkräften der Fachschaft Musik sowie bei Ute Walter für diesen gelungenen Abend und übermittelte diesen Dank zusammen mit Tanja Mitter als Vorsitzende des Elternbeirats in Form von kleinen Präsenten. Bei seiner „Premiere“ als Schulleiter beim Sommerkonzert des FWG fand er gleich die richtigen Worte der Anerkennung: „Ihr dürft alle sehr stolz auf das von euch Dargebotene und somit auf euch selbst sein. Ich bin es auf jeden Fall.“

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Kronach. Das Frankenwald-Gymnasium lädt am Freitag, den 18. Juli 2025, und somit gegen Ende dieses Schuljahres zum traditionellen Sommerkonzert in den Kreiskulturraum der Stadt Kronach ein. Neben den bewährten Ensembles (Small Band, Unterstufenchor, Mittel- und Oberstufenchor sowie Schulband und Bigband) werden wieder einige Solistinnen, Duos und Trios die Veranstaltung bereichern und alle zusammen für knapp zwei Stunden für moderne und klassische Melodien sorgen. Der Eintritt ist frei.

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Nach unserer Ankunft in Weimar (9. und 10. Jahrgangsstufen sowie die Lehrkräfte Frau Hofmann, Frau Brütting, Herr Michel, Herr Gernlein und Herr Ginevrino) am 30.04.2025 schauten wir uns eigenständig um 10:30 Uhr die Ausstellung im Hauptgebäude des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald an. Dort lernten wir viel über die Geschichte des Lagers, die Lebensbedingungen der Inhaftierten und auch vieles über die Nationalsozialisten. So erfuhren wir zum Beispiel, dass über 2000 Häftlinge im städtischen Krematorium verbrannt wurden, ohne dass die Familien vorher gefragt wurden. Es wurden auch medizinische Experimente an Häftlingen durchgeführt, unter anderem durch Ärzte, die an dem Projekt Sterilisation beteiligt waren. Diese Maßnahmen dienten laut den Nationalsozialisten dazu, „erkranken Nachwuchs“ zu verhindern.

Die Einlieferung in das Lager erfolgte unter Zwang. Die Betroffenen mussten meist aus fahrenden Zügen springen, durch Spaliere von Soldaten laufen, die sie währenddessen schlugen und oft Hunde auf sie hetzten. Daraufhin mussten sie ihr Hab und Gut abgeben, wurden kahl rasiert, desinfiziert und in Lagerkleidung gesteckt. Sie bekamen Zettel, mit denen man sie identifizieren konnte und sie mussten teilweise stundenlang auf dem Apellplatz stehen.

Im Lager selbst lebten die Gefangenen unter unmenschlichen Bedingungen. Sie wurden beispielsweise „Judenvögel“ genannt, in „brauchbar“ und „unbrauchbar“ aufgeteilt, nutzten Klötze und Taschen als Kissen, litten unter Wassermangel und bekamen kaum etwas zu essen, sodass sie auf Buchenblättern kauten. Es gab keine Toiletten, sodass sie in ihrem eigenen Morast leben mussten. Außerdem wurden an den Inhaftierten Menschenversuche durchgeführt, um die Forschung voranzutreiben. Ihren eigenen Namen durften sie nicht mehr benutzen, stattdessen trugen sie Nummern auf ihrer Kleidung, mit der sie dann schließlich angesprochen wurden, dies diente dazu, sie zu entmenschlichen.

Nach unserem eigenständigen Rundgang erfolgte von 12:00-13:00 Uhr eine Mittagspause. Anschließend schauten wir uns einen 33-minütigen Dokumentarfilm im Kinosaal der Gedenkstätte an, der viele eindrückliche Bilder und Berichte zeigte, wie die Menschen damals in diesem Lager lebten mussten.

Nach dem eindrucksvollen Film teilten wir uns klassenweise auf und wurden ab 13:40 Uhr von Mitarbeiter/innen durch die Gedenkstätte geführt. Diese erzählten, dass 90% der Gebäude heute nicht mehr stehen, dass das Gelände größer als 200 Fußballfelder sei und dass dies immer weiter ausgebaut wurde.

Insgesamt arbeiteten über 9.000 SS-Soldaten in Buchenwald, von denen am Ende nur 79 eine Strafe für ihre Grausamkeit bekamen. Die Soldaten waren oft nur etwa 18 Jahre alt, und meldeten sich freiwillig, da sie Teil einer Gemeinschaft sein wollten und dazu noch gut bezahlt wurden. Sie wurden nicht gezwungen und konnten jederzeit aussteigen.

Die Inhaftierten waren Menschen aus mehr als 50 verschiedenen Ländern: Juden; Menschen, die eine „falsche“ politische Meinung hatte; Asoziale; Homosexuelle; Kriegsgefangene; Berufsverbrecher und Zeugen Jehovas. Sie wurden von den Nationalsozialisten als minderwertig angesehen und systematisch ausgegrenzt. Um diese Sicht zu untermalen, errichteten die Nationalsozialisten direkt neben dem Lager einen Zoo. Damit sollte demonstriert werden, dass selbst die Tiere mehr Wert besaßen und besser behandelt wurden als die Gefangenen. Wenn die Häftlinge krank und arbeitsunfähig wurden, wurden sie in das kleine Lager gebracht. Dies war ein Lager, das aus Pferdeställen bestand, in denen jeweils 2.000 Häftlinge untergebracht werden konnten. Dort gab es keine Verpflegung und man wurde nur hingebracht, um zu sterben. Insgesamt starben 56.000 Menschen auf diesem Gelände, weil sie entweder verhungert oder erfroren sind, krank wurden oder wegen der Schwerstarbeit zu schwach waren.

Über dem Eingangstor des KZs stand der Spruch „Jedem das Seine“, dies sollte den Inhaftierten zeigen, dass sie laut den Nationalsozialisten das bekommen, was sie verdienen.

Wir besichtigten auch die Verbrennungsanlagen, in denen man sah, wie wenig Respekt den Körpern gegenüber gebracht wurde. Beispielsweise wurden den Verstorbenen die Goldzähne, die Organe usw. entnommen. Nachdem die Körper verbrannt wurden, wurde die Asche in Töpfe geschüttet. Diese wurde dann an Angehörige weiterverkauft, obwohl die Asche eines Opfers teilweise nicht diejenige des Angehörigen war.

Als Letztes liefen wir an eine Gedenkstätte, an der die Namen der 50 verschiedenen Länder standen, aus denen die Inhaftierten stammten. Die Mitte der Gedenkstätte ist immer auf die Körpertemperatur des Menschen gestimmt. Dies soll verdeutlichen, dass es egal ist, woher wir kommen und alle das Recht haben, gleich respektiert zu werden.

Nach der Besichtigung der Gedenkstätte liefen wir um 16:30 Uhr zurück zu unseren Bussen, die kurz nach 16:45 Uhr losfuhren und kurz nach 19:00 Uhr am Schulzentrum ankamen.

Letztendlich kann man sagen, dass diese Exkursion sehr eindrucksvolle, aber auch bedrückende Bilder hinterlassen hat. Wir erfuhren mehr über das Leben in Buchenwald, sowohl über das Leben der Soldaten als auch über das der Häftlinge. Uns wurde klar, dass dies ein wichtiger Teil unserer Geschichte ist und wie bedeutend es ist, sich an die unschuldigen Opfer von damals zu erinnern.

A. .Ströhlein,

J. Krauter

Nachdem zu Beginn des Kalenderjahres bereits der kleine Prinz und mit ihm sogar ein Flugzeug auf der kleinen Studiobühne des Frankenwald-Gymnasiums gelandet waren, steht nun erneut eine Flugreise im zweiten 2. Stock des FWG an – diesmal aber, um bei insgesamt drei Aufführungen Raum für die Schauspieltalente der Mittel- und Oberstufe zu geben. Im Mittelpunkt wird dabei die „komödiantische Robinsonade“ mit dem Titel „Freitag, der 13.“ von Peter Reul stehen.

Wer an einem Freitag, den 13., eine Flugreise unternimmt, muss damit rechnen, dass diese anders als geplant verläuft. So zieht auch der Flug der zehn Passagiere auf der Studiobühne des FWG viel Unerwartetes mit sich. Egal, ob Aberglaube, Versagen des Piloten oder technische Probleme der Grund dafür ist – das Flugzeug muss notlanden und die Passagiere und die Crew finden sich auf einer einsamen tropischen Insel wieder. Als die Passagiere versuchen, gemeinsam ihr Überleben zu sichern, sorgen ihre verschiedenen Auffassungen für jede Menge Zündstoff innerhalb der Gruppe. Werden sie es trotzdem schaffen, von der Insel zu entkommen? Und sind sie wirklich allein?

Diese und einige Fragen mehr werden die jungen Schauspieltalente unter der Regie von Stefanie Aust und Julia Sand an insgesamt drei Abenden beantworten. Unterstützt wird das Ensemble dabei einmal mehr von der Kunst-Abteilung des FWG und somit von Alexandra Reiter und Mirjam Gwosdek sowie vom Team des AK Technik unter der Leitung von Ute Walter. Wer möchte, kann sich auf der Website des FWG mit Hilfe des ersten Werbespots der „FWG-Airline“ auf diesen etwas anderen Flug bereits einstimmen lassen.

Die Aufführungen finden am Mittwoch, 09.07.2025, Donnerstag, 10.07.2025, sowie am Sonntag, 13.07.2025, jeweils um 19 Uhr im zweiten Stock des Frankenwald-Gymnasiums statt. Karten für die insgesamt drei Aufführungen können ab Mittwoch, den 2. Juli, im Sekretariat des FWG gesichert werden. Der Eintritt ist frei.